Pflegefamilie werden

Geben Sie einem Kind ein liebevolles Zuhause

Schenken Sie Liebe und Stabilität

Mit Liebe und Fürsorge ein neues Kapitel im Leben eines Kindes eröffnen

Sie möchten einem Kind Geborgenheit, Stabilität und neue Perspektiven schenken? Als anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe begleiten wir engagierte Menschen im gesamten Ruhrgebiet und darüber hinaus auf ihrem Weg zur Pflegefamilie.

Wir bieten umfassende Schulungen, Beratung und kontinuierliche Unterstützung, um Sie bestmöglich auf diese wertvolle Aufgabe vorzubereiten. Egal, ob für eine vorübergehende oder dauerhafte Unterbringung – Sie können einem Kind ein liebevolles Zuhause und eine sichere Zukunft ermöglichen.

Lassen Sie uns gemeinsam einen Unterschied machen!

Ablauf

1. Erstkontakt und Anfrage

Der erste Schritt, um Pflegefamilie zu werden, ist die Anfrage an uns. In einem persönlichen Gespräch beantworten wir Ihre Fragen und besprechen, was es bedeutet, Pflegefamilie zu werden. Wir geben Ihnen einen Überblick über den gesamten Prozess und die nächsten Schritte.

2. Hausbesuch und Kennenlernen

Nach der Anfrage wird ein Hausbesuch organisiert. Dieser Besuch dient dem Kennenlernen und dem besseren Verständnis der Lebenssituation Ihrer Familie. Dabei sprechen wir über Ihre Motivation, die Bedürfnisse des Pflegekindes und klären, ob Ihre Familie die notwendigen Voraussetzungen erfüllt.

3. Übermittlung von Unterlagen

Wenn der Hausbesuch positiv verläuft und alle Voraussetzungen stimmen, erhalten Sie von uns eine Mappe mit wichtigen Unterlagen und Dokumenten. Diese müssen ausgefüllt und eingereicht werden, einschließlich verschiedener Nachweise (z.B. Gesundheitszeugnisse, Führungszeugnis, Nachweise zur Wohnsituation).

4. Prüfung der Unterlagen

Nachdem alle Unterlagen eingereicht wurden, erfolgt eine Prüfung, ob alles vollständig und korrekt ist. Sollten noch Fragen offen sein oder weitere Unterlagen benötigt werden, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.

5. Teilnahme an der Pflegefamilien-Schulung

Wenn alle Formalitäten geklärt sind, werden Sie zur Pflegefamilien-Schulung eingeladen. Diese Schulung ist darauf ausgerichtet, Sie innerhalb von 5-ganztägigen Schulungstagen auf die Verantwortung und Herausforderungen als Pflegefamilie vorzubereiten. Themen wie Traumatisierung, Bindung, Verhaltensauffälligkeiten (externer Referent: Psychologe), Kommunikation und der Umgang mit schwierigen Situationen werden ausführlich behandelt. Zudem wird eine erste Hilfe Schulung am Kind separat durchgeführt.

6. Begleitung und Unterstützung

Sobald ein Pflegeverhältnis in Ihre Familie angesteuert wird, begleiten wir Sie kontinuierlich und stehen Ihnen mit Rat und Unterstützung zur Seite. Unsere Fachkräfte sind Ansprechpartner für alle Fragen und Herausforderungen, die im Alltag als Pflegefamilie auftreten können.
Für unsere Pflegeeltern bieten wir regelmäßig Auffrischungsschulungen und Treffen an, um den Austausch sowohl mit Fachkräften als auch untereinander zu fördern und so die gemeinsame Weiterentwicklung zu unterstützen.

Voraussetzungen

Stabile Lebenssituation:

Sie sollten eine stabile und sichere Lebensumwelt bieten können. Dazu gehören eine gesunde Familienstruktur und die Bereitschaft, Verantwortung für das Pflegekind zu übernehmen.

Emotionale, soziale und erzieherische Kompetenz:

Als Pflegeeltern sollten Sie die Fähigkeit besitzen, sich in die Bedürfnisse des Pflegekindes einzufühlen, eine sichere Bindung zu schaffen und dem Kind Struktur durch verlässliche Erziehungspartner zu ermöglichen.

Raum für das Pflegekind:

Es sollte genügend Platz in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus für das Pflegekind vorhanden sein, damit es sich sicher und wohlfühlen kann.

Bereitschaft zur Zusammenarbeit:

Pflegeeltern arbeiten eng mit den Herkunftsfamilien, dem Jugendamt, uns als Träger und anderen Fachkräften zusammen. Die Bereitschaft zur Kooperation und regelmäßigen Kommunikation ist unerlässlich.

Gesundheitliche Eignung:

Eine gesunde physische und psychische Verfassung ist notwendig, um die Anforderungen des Pflegeelternseins bewältigen zu können.

Kein Vorstrafenregister:

Alle potenziellen Pflegeeltern müssen ein einwandfreies Führungszeugnis vorlegen können.

Wir begleiten Sie durch diesen Prozess und stellen sicher, dass Sie für diese wichtige Aufgabe gut vorbereitet sind.
Wenn Sie Interesse daran haben, Pflegeeltern zu werden oder bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung.

FAQ

Wie lange dauert es, Pflegefamilie zu werden?

Die Dauer des gesamten Prozesses variiert je nach individueller Situation. In der Regel dauert es jedoch etwa 2-3 Monate, vom ersten Informationsgespräch bis zur Teilnahme an der ersten Pflegefamilien-Schulung. Die Zeit für die Prüfung und das Ausfüllen der Unterlagen kann unterschiedlich sein.

Was muss ich tun, um Pflegefamilie zu werden?

Um Pflegefamilie zu werden, müssen Sie zuerst Kontakt zu uns aufnehmen. Danach erfolgen Hausbesuche zum Kennenlernen, gefolgt von der Übermittlung und Prüfung von Unterlagen. Wenn alles passt, nehmen Sie an einer Schulung teil, bevor ein Pflegekind in Ihre Familie vermittelt wird.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Pflegefamilie zu werden?

Sie sollten eine stabile Lebenssituation haben, ein ausreichendes Raumangebot, gesundheitlich sowie erzieherisch geeignet sein und die Bereitschaft zeigen, Verantwortung zu übernehmen. Ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnis und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften sind ebenfalls erforderlich.

Kann ich Pflegeeltern für Geschwisterkinder werden?

Ja, es ist möglich, Geschwisterkinder aufzunehmen. Die Zusammenführung von Geschwisterkindern ist besonders wichtig, da die Geschwisterbindung oft eine große Unterstützung in schwierigen Zeiten darstellt. Wir bemühen uns, Familien zu finden, die die Bedürfnisse und Dynamiken von Geschwistergruppen berücksichtigen können.

Kann ich als Pflegefamilie Urlaub machen?

Ja, als Pflegefamilie können Sie auch Urlaub machen, sofern dieser im Einklang mit den Bedürfnissen des Pflegekindes steht. Bei einem geplanten Urlaub wird in Rücksprache mit Herkunftsfamilie, Jugendamt, Vormund und ggf. weiteren Beteiligten agiert.